Heimische Fahrer dominieren Mofarennen des MSC Aufenau

Rund dreißig Rennteams waren am vergangenen Samstag auf der Motocross Strecke in Aufenau zu Gast.

Hierbei bildeten die Rennläufe des DMV Mofacup den Rahmen für die dritte und letzte Aufenauer Rennveranstaltung des Jahres 2022. Die Rennserie des deutschen Motorsport Verbandes (DMV) feierte bereits 2015 ihr Debüt – für den MSC Aufenau war die aktuelle Veranstaltung das erste Mofarennen der Vereinsgeschichte.

Marvin-Roeder-MSC-Aufenau

Nach erfolgreicher Ausrichtung des Flutlicht Motocross und des traditionsreichen Kinzigtal Motocross im Juni und im Juli ging es beim Mofarennen etwas gemächlicher, jedoch nicht weniger spannend zu. In vier Rennläufen von 20 Minuten bis zwei Stunden gingen 27 Rennteams in unterschiedlichen Klassen an den Start. Team Werwolf Racing um die Vereinsfahrer Marvin Röder und Rick Baumgart holte sich den Gesamtsieg in der schnellen Open 50 ccm Klasse. Die beiden Lokalmatadore legten mit Ihrer 50er Beta RR mit 201 Runden in der vorgegebenen Zeit mit Abstand die größte Distanz zurück.

Zweitschnellstes Team mit 190 gefahrenen Runden war Team Dewalt aus Frammersbach

In der etwas stärker reglementierten Prototypen-Klasse, gefolgt von den Keschte-Igel aus Durmersheim bei Karlsruhe. Zugegebenermaßen würde man die Maschinen der allerschnellsten Teams in der freien Wildbahn wohl kaum mit einem Mofa assoziieren. In der Klasse Tuning-Mofas musste hingegen gemäß Reglement „der Kern des klassischen Mofas […] erkennbar“ bleiben. Erlaubt waren hier nur leichte Änderungen am originalen Mofa-Fahrgestell und luftgekühlte Motoren bis 50 ccm. Um so beachtlicher sind die 150 zurückgelegten Runden des schnellsten Tuning-Mofa Teams Otze Racing aus Hammersbach.

Das zweite Team des MSC Aufenau um Jugendfahrer Lukas Brill und Felix Reichel musste nach 75 Runden vor Antritt der 2h-Marathon-Distanz pannenbedingt aufgeben. Abgerundet wurde die Rennveranstaltung mit einer Roller-Wertung. Hier waren Roller mit Motoren bis 70 ccm mit von der Partie. Mit 167 gefahrenden Runden setzte sich das Cross-Team-Oberwald an die Spitze.
Es folgten Black Rooster und die Ruhrpott Junkies auf zwei und drei. Die vollständigen Ergebnisse von allen Trainings- und Rennläufen sind auf www.msc-aufenau.de verlinkt.

Insgesamt blickt der MSC Aufenau auf eine erfolgreiche Veranstaltung ohne größere Zwischenfälle zurück. Die Fahrerinnen und Fahrern haben insbesondere die hervorragende Infrastruktur gelobt. Wobei sie die Streckenführung „für Mofas als sehr anspruchsvoll“ bezeichnet haben. Der DMV Mofacup hat seinen nächsten und letzten Stop der Saison am 03. September in Klein Krotzenburg. Für den MSC Aufenau geht der Trainingsbetrieb auf der Vereinsstrecke noch bis in den Herbst weiter.

Die nächsten Rennen stehen erst wieder für das Jahr 2023 auf dem Programm. Als Termin steht bereits das Flutlicht-Motocross-Rennen am 03. Juni fest. Der Termin und die Rennklassen für das Kinzigtal Motocross 2023 werden voraussichtlich Ende des Jahres festgelegt.

20. August 2022, 1. DMV Mofacup in Wächtersbach-Aufenau

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